Abschluss des Projektes „Say no – Nicht mit mir“ im Jahrgang 8
Das Projekt „Say no – Nicht mit mir“, das sich dem wichtigen Thema des Widerstands gegen sexualisierte Gewalt in digitalen Medien widmet, wurde am Freitag, den 19. Januar erfolgreich mit den Schülerinnen und Schülern des 8. Jahrgangs abgeschlossen. Durch die Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Mädchen in Not VAK e.V., der Polizei des Kreis Siegen-Wittgenstein, des Apollo Theaters Siegen und dem Zonta-Club Siegen konnte ein umfassendes Programm gestaltet werden, das darauf abzielt, Jugendliche für die Risiken und Gefahren im digitalen Raum zu sensibilisieren.
Das Programm bestand aus drei Bausteinen, die darauf ausgerichtet waren, das Bewusstsein und die Selbstbehauptung der SchülerInnen zu stärken. Der erste Baustein war das Theaterstück „Out – Gefangen im Netz“, welches auf eindrucksvolle Weise die Thematik sexualisierter Gewalt in digitalen Medien darstellte und zur Diskussion anregte.
Im zweiten Baustein fand ein Projekttag statt, der sich mit den Schwerpunkten Selbstdarstellung, Rollenklischees, dem Recht auf persönliche Grenzen und dem Phänomen des Cyber-Grooming auseinandersetzte. Diese Aktivitäten zielten darauf ab, den SchülerInnen die Fähigkeiten und das Wissen zu vermitteln, um sich sicher in digitalen Umgebungen zu bewegen.
Der dritte und letzte Baustein, der in Burbach am vergangenen Freitag stattfand, umfasste verschiedene Workshops, in denen die TeilnehmerInnen ihre Gedanken und Gefühle kreativ umsetzen konnten. Hier hatten die SchülerInnen die Gelegenheit, das Gelernte aus den ersten beiden Bausteinen zu verinnerlichen und sich intensiv damit auseinanderzusetzen. Sie arbeiteten in drei unterschiedlichen Projekten: die Aufnahme eines Hörspiels, das kreative Darstellen von Gefühlen und Gedanken sowie das Drehen eines Kurzfilms. Diese Aktivitäten ermöglichten es den Jugendlichen, ihre Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Projekt auf kreative Weise zum Ausdruck zu bringen.
Auch unsere Eltern hatten Gelegenheit, sich über die Gefahren, die im Internet auf ihre Kinder lauern während eines Elternabends zu informieren.
Abschließend möchten wir uns herzlich für die Unterstützung bei allen Mitwirkenden bedanken. Ohne deren Engagement und Expertise wäre die erfolgreiche Durchführung dieses bedeutenden Projekts nicht möglich gewesen. Wir als Schule würden uns über eine regelmäßige Fortführung des Projekts für unsere kommenden Jahrgänge 8 sehr freuen, um diese wichtige Präventionsarbeit möglichst vielen weiteren Schülerinnen und Schülern zukommen zu lassen.